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Die Berlinale lockt ins Programmkino im Mai

Nach Chambinsky im März und Hobbit und Neunerplatz im April, gastiert die Würzburger Programmkinoinitiative nun im Mai im theaterensemble in der Frankfurter Strasse. Im Gepäck hat sie dabei zwei Filme die kürzlich auf der 60. Berlinale zu sehen waren:

Am Do.  6.5. 20:00  BOXHAGENER PLATZ von Matti Geschonnek nach dem gleichnamigen Roman von Torsten Schulz (D, 2009, 103 Min., ab 6 J., Würzburg-Premiere)

1968 in Ostberlin: Studentenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Ostberliner BOXHAGENER PLATZ erleben Oma Otti (Gudrun Ritter) und ihr zwölfjähriger Enkel Holger (Samuel Schneider) ihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avancen von Altnazi Fisch- Winkler (Horst Krause) und dem ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner (Michael Gwisdek) erhält. Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit „revolutionären“ Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt…

„Hart, herzlich, auf den Punkt – Berlin aus der Seele gefilmt.“ DIE WELT

Am Di.  18.5. 20:00 TANZTRÄUME von Anne Linsel und Rainer Hoffmann Jugendliche tanzen „Kontakthof“ von Pina Bausch (D, 2009, 89 Min, ab 6 J., Würzburg-Premiere)

Am 7. November 2008 war Tanztheater-Premiere am Wuppertaler Schauspielhaus: Jugendliche tanzten KONTAKTHOF, ein Stück von Pina Bausch. Fast ein Jahr lang haben vierzig Schüler und Schülerinnen verschiedener Wuppertaler Schulen auf dieses Ziel hingearbeitet. Wöchentlich haben sie sich getroffen, um unter der Leitung der ehemaligen Bausch-Tänzerinnen Jo Ann Endicott und Bénédicte Billiet das Stück einzustudieren. Pina Bausch selbst kam regelmäßig zu den Proben, um intensiv mit den 14-18 jährigen zu arbeiten. Anne Linsel und Rainer Hoffmann haben die Proben der Jugendlichen von April bis zur Premiere im November 2008 begleitet. Ihr Film TANZTRÄUME – Jugendliche tanzen KONTAKTHOF von Pina Bausch zeigt jedoch mehr als einen schlichten Einblick in die Probenarbeit der Beteiligten. Der Film vollzieht die Entwicklung der jungen Tänzer und Tänzerinnen nach, von körperlicher Ungeschicktheit und Unsicherheit bis hin zur choreographischen Perfektion

„Eine schöne Sache und ein menschlich rührender Dokumentarfilm. Ein Blick auf Jugendliche, die hoffen lassen.“ programmkino.de

Update: Wegen der gro­ßen Nach­frage wird der Film „Box­ha­ge­ner Platz” am 11. Mai 2010 noch­mal gezeigt.