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say it loud, say it proud!

Grafik: Toleranzfabrik e.V.

Bunte Regenbogenfahnen  kündigen es am ein oder andren Eck der Stadt schon an:  Es ist Juli und es ist nicht mehr lang hin zum Christoher Street Day am 31.07.2010.

Der politische Auftakt mit OB und Schirmherr Georg Rosenthal findet am Freitag den 30.07.2010 um 19.30 im Rathaus statt. Danach kann man sich bei der csd.volution im Zauberberg schon mal warmtanzen fürs eigentliche Fest – das Straßenfest am Samstag. Nach Jahren der Odysee über Paradeplatz und enge Mainbrücke, darf das in diesem Jahr wieder dort stattfinden, wo es eigentlich auch hingehört: Im Herzen der Stadt auf dem Unteren Markt.  Von 14.00 – 23.00 Uhr soll Würzburg dabei wieder etwas schriller, offener und bunter werden. Durch das Programm auf der Bühne führt Moderatorin und DramaQueen Leonie Motzkachel, musikalisch sollte  für jeden Geschmack etwas geboten sein – gerockt werden darf mit Steffi List, die ja inzwischen quasi schon zur Grundausstattung der Würzburger CSD-Bühne gehört, abgetanzt mit  DJ Dommy Dean , der wie kürzlich in der Pinken Katze House und Electro vom Feinsten über die Bühne und durchs Blut fliessen lassen wird,  und geträumt  mit Bernard J. Butler, der sich mit Engelstimme  zwischen  Soul, Jazz, Funk und Gospel bewegt, von hauchend  erotisch, stimmungsvoll inspirierend bis  gefühlvoll verträumt… Dazwischen tritt noch der Bavarian Mr. Leather 2010 auf, der die Leder- und Fetischszene vetritt und Ihr mehr Präsenz und ein freundliches Gesicht in der Öffentlichkeit geben möchte und die Sambagruppe Bateria Quem E? soll für heiße Rhytmen beim Demozug sorgen.

Ja, der Würzburger Demozug– der hätte ein bisschen mehr schrill, laut und Rhytmus auch mal nötig. Und vor allem mal mehr Teilnehmer!  Say it loud and proud? Die Durchschlagskraft hat sich bei den meist eher wenigen zehn bis hundert Mitlaufenden in Würzburg in den letzten Jahren eher in Grenzen gehalten. Gucken ja, mitlaufen – ach äh nö, lieber nicht, vielleicht nächstes Jahr, is net so mein Ding. … Warum eigentlich, bzw. warum eigentlich nicht? Zu uncool? Zu anstrengend?ZU peinlich? Zu laut? Zu unbequem? Zu offen? … Natürlich muss das jeder selbst wissen und entscheiden, aber ich fänds schön, wenn der Zug auch in Würzburg irgendwann wirklich mal zu einem ernstzunehmenden Zug würde statt einem eher traurigem Haufen mutiger Hansel.  Traut Euch und zeigt Euch!

Denn in erster Linie durch den Zug soll ja auch das politische Motto des CSD vetreten werden:  „Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich! – Wirklich alle?“ Klingt eigentlich selbstverständlich.  Leider gibt es aber auch heute immer noch genug Schwule und Lesben, die in Ihrem Alltag mit homophoben Erfahrungen und Diskriminierungen zu kämpfen haben. Die Toleranzfabrik als Veranstalter des CSD will mit diesem Motto darauf aufmerksam machen, dass die Realität eben docheine andere ist als es der Artikel 7 des Grundgesetzes so simpel aussagt aussagt, und fordert die immer noch weit entfernte völlige rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen und Homosexuellen Paaren um mit Recht und Gesetz zumindest den größstmöglichen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben.

Nach dem Strassenfest wird bei der großen After-Show-Party im Cinemaxx weitergefeiert. Abschluss am Sonntag bildet eine kostenlose Stadtführung unter dem Motto „Würzburg musikalisch“ von Walther von der Vogelweide bis Edith Piaf. (Wusste gar nicht, dass die einen Bezug zu Wü hat aber werd mich da mal weiterbilden ;))

Alle weiteren Infos zum CSD findet Ihr hier.  Frohes Feiern!

Fotos:  csd-wuerzburg.com

pink_ katze_ house_ cuba …

…das könnten die Schlagworte unsres Abends werden! Denn wir freuen uns schon auf die Premiere der PINKEN KATZE ! Nachdem die Musik und damit unsre Tanzwut bei den gay.volutions zuletzt etwas zu wünschen übrig lies, könnte heute Abend bei der ersten Gayparty in der Kamikatze alles gut und alles besser werden. Der Newsletter von junx4you liest sich zumindest schonmal vielversprechend:

Finest House und Electronical stehen auf der Karte, angemischt und abgeschmeckt von DEEJAY  DOMMY DEAN. Der steht schon seit dem zarten Alter von 16 Jahren hinter den Turntables  bekannter Diskotheken und sendete für Europas größtes Webradio Technobase.FM.  Sein erstes Booking und seinen Namen gewann Dominic durch das Auflegen im legendären Blue Angel, in dem unter anderem bereits bekannte Größen wie Sven Väth, Mizz dee oder DJ Timo auflegten.

Als offen Bisexueller ist er  desöfteren  als DJ in der Schwulenszene anzutreffen, aber auch sonst ein gern gebuchter DJ in vielen Diskotheken und auf bekannten Veranstaltungen in Deutschland und Europa. Dazu zählten 2009 beispielsweise Living XXL Frankfurt am Main (DE),  Madonna Mania Frankfurt am Main (DE), Propaganda Berlin (DE), The O Köln (DE), Boyahkasha! Zürich (CH), The Loft Luzern (CH) , Riu Palace Palma de Mallorca (ES) und viele mehr.  „Provokativ und Einzigartig“  soll er auftreten. Man darf also gespannt sein und davon ausgehen, dass das Kommen sich lohnen wird 🙂

foto: Sven Kluegl

Wer ein paar Euro sparen will, sollte sich früh aufraffen und hübsch machen. Bis 23.00 Uhr kostet der Eintritt nur 5 Euro und dazu gibts noch  einen 3 Euro-Getränke-Coupon. Macht also quasi zwei Euro, für die man sich das pinke Debüt in der Katze schon mal anschauen sollte! Wenn schon nicht warm, dann is er zumindest pink, der Mai! CU!

rainbowflashmob 2010

Zum Internationalen Tag gegen Homophobie am 17.Mai 2010 (International Day Against Homophobia) lassen Schwule, Lesben und transidentische Menschen zusammen mit Freundinnen, Eltern, Geschwistern und Kollegen in vielen Städten dieser Welt Luftballons steigen – als Zeichen gegen Homophobie und als Botschaft der Verbundenheit.

In unsrer  Region organisiert die Toleranz Fabrik e.V. den Flashmob:

In Würzburg findet der RAINBOWFLASH am 17. Mai um 19 Uhr auf dem Rathausinnenhof (Rückermainstraße) statt,  in Schweinfurt am 17. Mai um 19 Uhr auf dem Schillerplatz.

Für Luftballons wird von der Toleranzfabrik gesorgt. Jeder kann seine persönliche Botschaft anbringen und seinen Ballom steigen lassen, das Ganze mit Foto oder Filmchen festhalten und im Internet teilen – z.B. hier. Ist so einfach wie es klingt. Also mitmachen und ein Zeichen setzten!

Frühling lässt sein pinkes Band…

wieder flattern durch die Lüfte über die Tanzflächen…

Es wird pink im April und im Mai! Gleich auf drei Partys darf in den nächsten Wochen gezaubert und getanzt werden:

Am Freitag, den 16.April gibts wie jeden dritten Freitag im Monat die gay.volution im Zauberberg.

Am Freitag den 30.April heisst es gay.volution.special mit Tanz in den Mai.

Am Freitag, den 14.Mai darf man gespannt sein auf eine neue gay-party-location in Würzburg. Als  PINKE KATZE darf die Community durch die  Kamikatze streifen und mal schauen  wie es Ihr dort gefällt.

Nach den offensichtlich gescheiterten Projekten in Plan B und Dean & David und der bedauerlichen Schliessung des Saya in Schweinfurt vielleicht mal wieder ein angenehm frischer Wind für die Szene.

Alors on danse und we will see…

Grafiken via junx4you.de

pink fällt aus – aber es wird rosa

Pinker Freitag in Schweinfurt, Rosa Montag in Würzburg –  so hätte das queere Faschingsprogramm aussehen können dieses Jahr. Hätte können. Denn der am Freitag geplante pinke Fasching mit gay.licious Helau im Schweinfurter Saya fällt leider ins Wasser in den Schnee aus. Der Club hat wohl Ende Januar überraschend geschlossen und eine Ersatzlocation konnte auf die Schnelle nicht gefunden werden. Schade eigentlich. Wir habens zwar nur einmal ins Saya geschafft, aber da hat es uns gut gefallen. Und am Freitag wären wir wohl dabei gewesen. Naja.Ist nun leider nicht zu ändern.Am Standort Shweinfurt soll anscheinende dennoch festgehalten werden. Was den Fasching angeht darf dann am Montag im Zaubi umso heftiger gefeiert werden. Da hat der Rosa Montag inzwischen Tradition und bei special Drinks und special Preisen, Kostümprämierung und Co. wird die Stimmung sicher gewohnt gut werden. Volles Haus und heiße Party, nicht nur was für Faschingsfans. Uns wird man sicher auch in der Menge finden. ..

gay.volution 100

die gay.volution feiert Geburtstag und sich selbst. Die 100. Auflage morgen im Zauberberg ist als porno.edition angekündigt. Porno- Shows und Porno- Shop, Verlosung und Geschenke soll es geben. Zum Gucken wohl eher was für die Jungs. Aber denen sei es ja auch gegönnt. Mal sehen ob wir nach unsrem Filmprogramm noch Lust auf einen Abstecher nach gegenüber haben. Zumindest hätten wirs morgen nicht weit…

Ach ja: Einlass ab 18 und Fotografieren verboten! …

kurz und gut …

Dank beim Wue-Reporter via facebook und twitter gewonnener Tickets waren wir die letzten Monate öfter mal in der Gay-Filmnacht im Cinemaxx, die immer am  zweiten? dritten? einem Montag Mitte des Monats  im Cinemax stattfindet. Diesen Monat sollten wir vielleicht lieber mal die Karten für die L-Filmnacht am 19.01.2010 gewinnen:-).  Denn ich mag Kurzfilme und da gibts diesmal eine Kurzfilmnacht mit acht neuen, zum Teil preisgekrönten „Shorties“ , von denen mindestens der  mit der Bronzemedaille des Studenten-Oscars ausgezeichnete Pitstop von Melanie McGraw ganz sehenswert klingt. Die junge Maggie wird an einer Tankstelle mitten in der Wüste vergessen und trifft – natürlich – eine Frau, die ihr Leben verändert…oder aus der Kurzzusammenfassung des Filmes:

„When a young girl is accidentally left behind at a desert gas station while on a road trip with her large family, she must finally find the courage to make her voice heard.“


Foto: http://www.pitstopmovie.com

Den  Trailer dazu findet Ihr hier. Aber auch im Rest des Programmes könnte sich noch das ein oder andere Kleinod finden…

Dass es die Istitutionen der Gay- und L-Filmnacht im Cinemaxx gibt und sich auch die Würzburger dran beteiligen find ich übrigens sehr erfreulich. Eher unglücklich scheint mir aber die Ansetzung an jeweils aufeinanderfolgenden Tagen, denn nimmt sich der Veranstalter

dadurch denn nicht selbst einen Teil des Zielpublikums? Gay- Nacht heißt ja nicht, dass sich den Film nur Männer anschauen können oder wollen und umgekehrt… Wenn ich dienstags in die L- Nacht geh, geh ich aber wohleher nicht Montags auch schon in den Gay-Film, was ich mit ein bischen  Abstand zwischen den Terminen aber vielleicht schon ab und an tun würde…

Ach ja… Gay- und L-Filmnacht heißt übrigens auch nicht, daß sich im Publikum nicht auch Heteros einfinden können und den Film genauso genießen! und diese Behauptung ist bereits mit Freunden erprobt!